Nachhaltigkeit Bildungsauftrag für Generationengerechtigkeit

Peter Weish (2013), Univ.Doz.Dr., Univ.f.Bodenkultur

Nachhaltigkeit – ein ethisches Konzept

Die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung (Brundtland Bericht, 1987) definierte „sustainable development“ als: „development that meets the needs of the present without compromising the abilities of the future generations to meet their own needs“. „Sustainable development“ ist ein Konzept, das nicht nur einen umfassenden humanökologischen Kontext umfasst, sondern auch einen weiten Zeithorizont. Eine gute Übersetzung ist „tragfähige“ oder „zukunftsfähige“ Entwicklung. Die häufig dafür gebrauchten Begriffe „nachhaltig“ oder „Nachhaltigkeit“ sind zweideutig. Sie passen zwar zu „Nutzung“, aber nicht zu Entwicklung, denn nachhaltig kann auch Schädigung oder Zerstörung sein. So bedeuten viele zivilisatorischen Entwicklungen eine nachhaltige Schädigung der Ökosphäre. Entwaldung, Verlust an Artenvielfalt, und Klimawandel sind Beispiele.

„Sustainable development“ ist insofern ein ethisches Konzept, als es unsere Verpflichtung gegenüber kommenden Generationen hervorhebt. Eine Handlung kann dann als ethisch gerechtfertigt angesehen werden, wenn sie auch von den Betroffenen der Folgen gut geheißen werden kann. Allerdings fordert sustainable development definitionsgemäß nur unsere Verantwortung für menschliche Generationen ein, nicht aber für andere Lebewesen. Es ist somit ein auf die Ansprüche des Menschen reduziertes, „anthropozentrisches“ Konzept mit gravierenden Schwächen. Der Begriff „nachhaltig“ wird zudem auch des Öfteren missbräuchlich verwendet, beispielsweise wenn von nachhaltigem Wirtschaftswachstum geredet wird.

Nachhaltigkeit im strengen Sinn beruht auf der ethischen Werthaltung einer umfassenden Solidarität und Gerechtigkeit, die alles gegenwärtige und künftige Leben einschließt. In der Natur herrscht das Recht des Stärkeren, in einer humanen, „nachhaltigen“ Gesellschaft muss die Pflicht des Stärkeren im Vordergrund stehen. Macht rechtfertigt nicht Sonderrechte, sondern Sonderpflichten. Die Pflicht der Schwachen besteht darin, die Verantwortung der Mächtigen einzufordern, statt sich ihnen „anzubiedern“.

Die Gegenwartskrise erfordert einen tiefgreifenden Systemwandel

Unsere Welt befindet sich in einer vielschichtigen Krise mit den Symptomen Naturzerstörung, Umweltvergiftung, Trinkwassermangel, zunehmende Verelendung und steigende Rüstungsausgaben, Klimawandel. Zukunftsfähige Entwicklung, die künftiges Leben in reicher Vielfalt ermöglicht, erfordert die Umkehrung der zerstörerischen Trends:

  • Energiewende

  • Rohstoffwende, eines Übergangs von einer Verschleiß- und Wegwerfproduktion zu einer „Reparaturgesellschaft“, die ausgefeilte Recyclingprozesse entwickelt und sich auf nachwachsende Rohstoffe stützt.

  • Agrarwende, da die industrielle Landwirtschaft nicht in der Lage ist, die Bodenfruchtbarkeit langfristig zu bewahren (vgl. Montgomery, David 2010), Die moderne Agrochemie gefährdet nicht nur die menschliche Gesundheit, sondern auch die Ökosphäre. Besonders besorgniserregend ist die Dominanz großer Konzerne auf dem Saatgutsektor (vgl. Engdahl, William 2006). Die Alternativen in Gestalt ökologischen Land- und Gartenbaus sowie der Permakultur hingegen haben seit geraumer Zeit weltweit ihre Zukunfts- und Sozialverträglichkeit unter Beweis gestellt (vg. etwa Ho, Mae-Wan et al. 2008).

  • Raumplanungswende: Da das Erdölzeitalter zu Ende geht, in dem gewaltige, zentralistische Strukturen in Form von Siedlungsballungen, Industrieballungen und Verkehrssystemen geschaffen wurden, sind dezentrale Lebens- und Wirtschaftsformen für das kommende Solarzeitalter zu entwickeln. Ökodörfer können wesentliche Beiträge leisten (vgl. etwa http://www.keimblatt.at/).

Sozio-ökologische Herausforderungen

Die heute dominierende technikzentrierte Auseinandersetzung um Nachhaltigkeit blendet meist die sozialen, ökonomischen und demokratiepolitischen Bereiche aus, die für einen zukunftsfähigen Wandel unabdingbar sind. Die öffentliche Diskussion zur optimalen Implementierung  ökologischer Berufsfelder benötigt daher auch vielseitige Kommunikationsstrategien, die Menschen aller Schichten, Geschlechterzugehörigkeiten, Religionen und Weltanschauungen mit einschließt, denn gelebte Zukunftsverantwortung ist dringend notwendig und liegt im Interesse aller. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Menschen sich gemeinsam für die gemeinsamen Interessen engagieren, statt sich wie heutzutage über zweitrangige Dinge zu streiten. Diese Streitigkeiten um Nebensächlichkeiten liegen im Interesse der Mächtigen, die seit dem Altertum das Erfolgsprinzip „divide et impera“ anwenden. Neue Formen der Konsensfindung (vgl. etwa http://www.alpenparlament.tv/playlist/646-konsensieren-statt-mobbing-und-burnout) können Konflikte entschärfen und demokratische Abläufe wesentlich verbessern.

Die Spielregeln der gegenwärtigen Wirtschaft und des Geldsystems begünstigen kleine Minderheiten, benachteiligen die überwiegende Mehrheit und führen zur Zerstörung der Lebensgrundlagen. Es ist daher notwendig, diese Spielregeln im Interesse einer zukunftsfähigen, lebensfreundlichen Entwicklung neu zu gestalten. An gut durchdachten und z.T. erfolgreich erprobten Konzepten fehlt es nicht: Grundlegende Reformen des Geld- und Bankensystems sind ein Gebot der Stunde. Ökosteuern auf Energie und Rohstoffe – bei gleichzeitiger steuerlicher Entlastung der Arbeit – müssen endlich eingehoben werden. Auch eine Grundsicherung für alle zählt zu den notwendigen Reformen. Parallelwährungen, Zeitbörsen, sowie Bürgerbeteiligung an Projekten und Unternehmen, bilden heute schon einen erfolgreichen, sanften Übergang zu einer „Wirtschaft nach Menschenmaß“, wie sie Ernst Friedrich Schumacher 1974 gefordert hat.

Von zukunftsweisender Bedeutung ist das Konzept einer Ressourcenwährung (vgl. Hans Peter Aubauer 2006). Der Grundgedanke besteht darin, jedem Menschen einen gerechten Anteil an der Nutzung von Ressourcen zuzuerkennen. Wer mehr beansprucht, muss dies denen vergüten, die weniger verbrauchen, als ihnen zusteht. Auf diese Weise entsteht ein Grundeinkommen für Menschen, die bescheiden und umweltverträglich leben. Dieses generationenübergreifend gerechte und bereits gut durchdachte Konzept würde nicht nur eine Weichenstellung in Richtung nachhaltiger Produktion, umweltschonenden Konsumverhaltens und Kostenwahrheit bringen, sondern auch ein weites Feld an Umweltberufen eröffnen.

Bildung für eine solidarische Entwicklung

Langfristverantwortung erfordert tiefgreifende, heute z. T. unpopuläre Veränderungen. Nachhaltigkeit ist daher nicht zuletzt ein Bildungsproblem, denn ohne breite Unterstützung durch eine kritische Öffentlichkeit sind die notwendigen Weichenstellungen in Demokratien nicht zu verwirklichen. Am Interesse der Jugend fehlt es nicht. Beispielsweise erfreut sich das Umwelt- und Bio-Ressourcen-Management-Studium an der Universität für Bodenkultur großer Beliebtheit und unterstreicht die Bereitschaft junger Menschen, sich Umweltberufen zuzuwenden. Das breite Orientierungswissen der Absolventinnen und Absolventen dieses Studienzweiges prädestiniert sie für vielfältige Aufgaben, die in Zeiten globalen Wandels notwendig werden. Die Nachfrage an derart Gebildeten ist heute allerdings noch bedauerlich gering. Die heutige Gesellschaft klammert sich noch zu sehr an überkommene Ausbildungsziele, die in einer nachhaltig wirtschaftenden Gesellschaft obsolet sein werden. Bewusstseinsbildung und Geduld sind daher erforderlich.

Ein tiefgreifender Systemwandel kann nur gelingen, wenn Zukunftsfähigkeit zu einem allgemeinen Handlungsprinzip wird. Das bedeutet eine Umorientierung in allen Berufsfeldern. Der notwendige, tiefgreifende Umbau unserer Gesellschaft erfordert konsequentes Handeln in vielen Bereichen, wie etwa Produktentwicklung 1, Verfahrenstechnik und Materialwissenschaft im technischen Sektor, aber darüber hinaus auch in den Bereichen Bildung, Kommunikationswissenschaften und Rechtslehre (vgl. Pernthaler, Peter/Weber, Karl/ Wimmer, Norbert 1992).

Es bedarf einer kritischen Öffentlichkeit, um die politischen Weichenstellungen in diese Richtung durchzusetzen. Erst dann werden die vielen jungen Menschen, die einen Beruf in Richtung Zukunftsfähigkeit anstreben, sinnvolle, bezahlte Arbeit finden. An Bildung sind heute andere und anspruchsvollere Anforderungen zu stellen als vor 100 Jahren. Damals waren es vor allem Kultur und Kunst, die im Zentrum der – oft als schöngeistig bezeichneten – Bildung standen. Heute, in einer Welt rasanten Wandels mit ökologischem und sozialem Niedergang, wird entsprechende Bildung zur Überlebensfrage. Früher konnte man noch sagen, die Tätigkeit der Wissenschaftler bestünde darin, sich folgenlos zu irren, heute stehen wir vor wissenschaftlich-technischen Entwicklungen, die unsere Welt in gefährlicher Weise bedrohen.

Es ist sinnvoll, zwischen Verfügungswissen und Orientierungswissen zu unterscheiden: Verfügungswissen setzt uns z.B. in die Lage, zahllose chemische Substanzen herzustellen, Atomenergie zu entfesseln, Gene zu transplantieren, und auch kaum beherrschbare Geräte herzustellen. Orientierungswissen dagegen ist ganzheitlich, auf ein Verständnis der Welt, in der wir leben, ausgerichtet. Orientierungswissen brauchen wir für den vernünftigen Gebrauch wissenschaftlich- technischer Errungenschaften, zum Verstehen ihrer Folgen und deren Bewertung im Lebenszusammenhang. Umweltethisch verantwortliches Handeln ist nur auf der Basis eines umfassenden Wissens über die Systemzusammenhänge in der Öko- und Anthroposphäre möglich.

Die Umweltkrise kann als das Ergebnis der Versuche gesehen werden, die Welt zu verbessern, ohne sie in ihrem Wirkungsgefüge verstanden zu haben. Die Vorherrschaft sektoralen Verfügungswissens und seiner Anwendung nach der Versuch-Irrtum Methode wird angesichts der Verletzlichkeit der komplexen Biosphäre immer bedrohlicher. Der Ruf nach ökologischem Wissen entspricht dem Prinzip der Sachlichkeit. Sachlichkeit bedeutet ja, mit dem Wesen der Dinge zu rechnen. Das Wesen des Lebendigen liegt auf anderen Ebenen als das unbelebter Materie. Der sachliche Umgang mit Lebensbereichen erfordert die Berücksichtigung der Komplexität der Ökosphäre, der Eigengesetzlichkeit des Lebendigen, um deren Verständnis sich die Ökologie bemüht. Sich auf physikalisch-chemisch-technisches Wissen zu beschränken, ist unsachlich, reduktionistisch und potentiell katastrophenträchtig, denn die Natur kann nicht getäuscht werden.

Hans Jonas (1979) fordert eine Tatsachenwissenschaft von den Fernwirkungen technischer Aktionen. Eine fachübergreifende, dialog- und kommunikationsfähige „offene“ Wissenschaft ist zu entwickeln. Eine Tatsachenwissenschaft mit Blick auf Lebenszusammenhänge hat sich mit den Fernwirkungen technischer Aktionen ebenso zu beschäftigen wie mit den Entwürfen für zukunftsfähige Entwicklungen. Dabei ist aber die Klarstellung entscheidend, dass Ziele höherer Art jenseits empirischer Wissenschaft liegen. Auch der Bedeutung von Wissenschaft als Ersatzreligion gilt es entgegenzutreten. Der Grundfehler von Wissenschaftsgläubigkeit (Szientismus) und Technokratie besteht in der Gleichsetzung des spezifischen Rationalitätstypus von Wissenschaft und Technik mit der Rationalität schlechthin. Die Aufklärung (vgl. Kant, Immanuel 1784) ist zu Ende zu führen. Es sind die Grenzen spezialisierter, wissenschaftlich-technischer Kompetenz aufzuzeigen und fachübergreifendes Denken in den Vordergrund zu stellen. Die Wissenschaften müssen sich aber auch einer Kommunikation mit „Nichtexperten“ öffnen und den Anspruch aufgeben, ein allgemeinverbindliches Monopol auf Weltdeutung und Orientierung von Moral und Politik zu haben.

Wenn es gelingt, in der Öffentlichkeit ein Verständnis für wesentliche Zusammenhänge in unserem globalen Ökosystem zu erreichen, so ist dies der beste Weg, dem Missbrauch von Wissenschaft als Durchsetzungsinstrument wirtschaftlicher Interessen entgegenzuwirken. Eine zeitgemäße Allgemeinbildung erfordert so etwas wie kritische „Wissenschaftsverständigkeit“ als Voraussetzung zur Unterscheidung zwischen uneigennütziger und gekaufter wissenschaftlicher Aussage (vgl. etwa Bultmann, Antje 1994, 1995). In Weiterführung der Aussagen von Immanuel Kant, der den Mut zum eigenständigen Denken gefordert hat, ist heute darüber hinaus Zivilcourage, „Widerständigkeit“ und konsequentes Handeln notwendig. Zukunftsfähigkeit einer lebensfreundlichen Gesellschaft und Krieg stehen in fundamentalem Widerspruch zu einander. Friede ist eine „conditio sine qua non“ für sustainable development. Daher sind „sanfte Wege“ nicht nur im Energie-, Rohstoff- und Agrarbereich zu fordern, sondern auch in der Konfliktlösung.

Hemmnisse, die es zu überwinden gilt

Im Sinne der notwendigen „Doppelstrategie“ – Fehlentwicklungen entgegentreten und zukunftsorientierten Fortschritt fördern – führt an Abrüstung (nuklear und konventionell) sowie der Verlagerung auf gewaltlose Formen der Konfliktlösung kein Weg vorbei. Hemmnis dieser Doppelstrategie ist strukturelle Macht, etwa in Gestalt des „militärisch-industriellen Komplexes“, vor dem bereits 1961 der damalige US Präsident Dwight D. Eisenhower bei seiner Abschiedsrede gewarnt hat 2. Generell kann man in Hinblick auf die Durchsetzung humaner und umweltfreundlicher „Spielregeln“ von einem ethischen Dilemma sprechen: Individuelles Verantwortungsbewusstsein steht machtvoller, gut organisierter Verantwortungslosigkeit in Form multinationaler Konzerne und ihnen höriger Politikdarsteller gegenüber. Der Bremer Rechtswissenschaftler Prof. Manfred Hinz hat bereits 1974 treffend festgestellt: „Unsere Industrie ist am Profit orientiert. In ihrem Verhalten ein moralisches Kalkül zu erwarten, ist genauso hoffnungslos wie die Aussicht, eine Maschine lächeln zu sehen“.

Das ist keine „Verteufelung“ der Konzerne, bloß die nüchterne Feststellung, dass sie abseits von Ethik handeln.3 In diesem Zusammenhang erscheint auch das Konstrukt der „juridischen Person“ als problematisch, denn damit wird persönliche Verantwortung anonymisiert und Schadenshaftung vermieden. Eine zukunftsfähige Entwicklung erfordert daher den Abbau struktureller Macht und im Sinne des Verursacherprinzips auch die volle lokale und zeitliche Haftung für Folgeschäden an Betroffenen und der Umwelt.

Technischer Fortschritt“ muss einer gesellschaftlichen Kontrolle unterzogen werden, beginnend mit einer Diskussion, die einen Wertekonsens herbeiführt und Ziele formuliert. Verbindliche Bewertungskriterien sind zu entwickeln, die sich am „Ganzen“, d.h. an einer notwendigen zukunftsverträglichen Entwicklung unter Berücksichtigung der allgemeinverbindlichen Wertvorgaben orientieren. Nicht die Interessen „der Wirtschaft“ sollen künftig bestimmend sein, sondern Wissenschaft, Technik und Wirtschaft sollen nach übergeordneten Wertvorstellungen für das Gemeinwohl neu gestaltet werden. Dem Staat kommt dabei die Aufgabe zu, diesen gesellschaftlichen Prozess, der sich an dem Wertekonsens orientiert, zu fördern und den Einfluss entgegen gerichteter Interessen, etwa des ausschließlichen Gewinnstrebens, zu reglementieren.

Literatur:

Hans Peter Aubauer 2006: A just and efficient reduction of resource throughput to optimum. Ecological Economics, Volume 58, Issue 3, 25 June 2006, P. 637–649

Bultmann, Antje und Schmidhals F. (Hrsg.) 1994: Käufliche Wissenschaft. Experten im Dienst von Industrie und Politik. Knaur, München.

Bultmann, Antje (Hrsg.) 1997: Auf der Abschußliste. Wie kritische Wissenschaftler mundtot gemacht werden sollen. Naturwissensch. Initiative „Verantwortung für den Frieden“ & DGB-Angestellten- Sekretariat. Knaur, München.

Engdahl, F. William, 2006: Saat der Zerstörung. Die dunklen Seiten der Gen-Manipulation. Kopp Verlag, Rottenburg.

Gruppe Angepasste Technik: < http://www.grat.at/chronik.htm&gt;

Doran, Charles F./Hinz, Manfred O./Mayer-Tasch, Peter Cornelius 1974: Umweltschutz – Politik des peripheren Eingriffs. Eine Einführung in die politische Ökologie. Darmstadt/Neuwied, Luchterhand, 1974.

Ho, Mae-Wan et. al. 2008: Food futures now. Organic, Sustainable, Fossil Fuel free. The Institute of Science in Society London and Third World Network. ISBN 0-9544923-4-x.

Jonas, Hans 1979: Das Prinzip Verantwortung. Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation. Insel, Frankfurt.

Kant, Immanuel 1784: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? Berlinische Monatsschrift. Dezember-Heft 1784. S. 481-494.

Montgomery, David 2010: Dreck. Warum unsere Zivilisation den Boden unter den Füßen verliert. Oekom Verlag, München.

Pernthaler, Peter, Weber, Karl & Wimmer, Norbert 1992: Umweltpolitik durch Recht. Manz, Wien.

Rampton, Sheldon and Stauber, John 2002: Trust us, we `re experts! How industry manipulates science and gambles with your future. Penguin Putnam Inc. New York.

Schumacher, E.F. 1974: Es geht auch anders. Jenseits des Wachstums. Technik und Wirtschaft nach Menschenmaß. Desch, München.

Schweitzer, Albert 1991: Die Ehrfurcht vor dem Leben. Grundtexte aus fünf Jahrzehnten. C.H. Beck, München.

Weish, Peter 2006: Bildung und Ökologie. In: R. Gepp, W. Müller-Funk, E. Pfisterer (Hsg.) Bildung zwischen Luxus und Notwendigkeit. Lit. Verl. Wien 2006.

Weish, Peter 2009: Für eine Wertorientierung der Wissenschaft. In: Ethik und Technik, Lit. Verlag Wien 2009, S. 7-14.

Weish, Peter 2010: Wiederbewaldung statt Kohlenstoffsequestrierung. <http://homepage.univie.ac.at/peter.weish/&gt;

Fußnoten:

1 vgl. etwa die Gruppe angepasste Technik an der TU-Wien (GRAT)

3 Der Dokumentarfilm „The corporation“ <http://en.wikipedia.org/wiki/The_Corporation_%28film%29&gt; bringt dazu Beispiele.

 

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